Christkindlmarkt vor Schloss Mirabell in Salzburg

Sozialwerk Stephanskirchen

Fahrt am Donnerstag  7. Dezember 2023 nach Salzburg

 Besuch  Weihnachtsmarkt am Mirabellplatz

 

Abfahrt um 11.00 Uhr in Stephanskirchen – Blauer Himmel, Sonnenschein und schneebedeckte Wiesen und Berge, Anreise auf der Autobahn Richtung Salzburg - Ausfahrt Wals. Einkehr im traditionsreichen „Wirtshaus“ Grünauerhof in traumhafter Lage, im fruchtbaren Salzburger Becken, mit Untersbergblick. Gestärkt und mit guter Laune starten wir zur Fahrt in die Stadt Salzburg. Das schöne Wetter, die hervorragende Möglichkeit zum Einkauf, z.B. im Gewerbegebiet der Ortschaft Himmelreich,   Besuch eines Advents-, Christkindl-, oder Weihnachtsmarktes in der Stadt Salzburg, nützen viele Autofahrer. Wir nähern uns nur sehr langsam der „Neustadt“. Am Terminal Paris-Lodron-Straße, in unmittelbarer Nähe von Schloß Mirabell  und dem Weihnachtsmarkt am Mirabell- Platz, können wir bequem aussteigen. Zeit zur freien Verfügung: Möglichkeiten vor oder nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes – Besichtigung der Orangerie mit dem Palmenhaus im Mirabellgarten – durch den winterlichen Garten, vorbei am Pegasus-Brunnen,  in die Nordecke des Westtraktes über die Marmor-Prunkstiege, auch Engelstiege genannt, zum Marmorsaal (Konzert- und Trauungsaal) im ersten Stock des Schloßes. ( Weitere Besichtigungen im Schloß sind nicht möglich weil die Stadtverwaltung in den Räumlichkeiten „residiert“). Einkehr in der Konditorei Fürst gegenüber von Schloß Mirabell,  die seit 1890 die Originalen Mozartkugeln herstellen -  „Cafe classic Mozart Wohnhaus“ am Makartplatz - ein längerer Spaziergang zur Altstadt,  zum Salzburger Dom – je nach persönlicher Fitness. Pünktlich treffen wir uns wieder am Busterminal Paris Lodron Straße zur Heimfahrt. Vorbei an weihnachtlich geschmückten und beleuchteten Geschäften, Wohnhäusern, Hotels fahren wir zurück zur Autobahn, über den Grenzübergang Walserberg Richtung Rosenheim. Auch auf dem Land im Rupertigau und Chiemgau sehen wir „Christbäume“ in winterlicher Umgebung ein schöner, besinnlicher Abschluß für diesen Tag und das Jahr 2023.

Allen ein gesundes, zufriedenes neues Jahr 2024 – das wünschen  Ihre Reisebegleiterinnen Schwester Maria und Rita Ringel

 

 

 

 

 

München - Besuch Kristall Museum

Seniorenclub im Sozialwerk Stephanskirchen

 

Fahrt am Donnerstag 16. November 2023 -  Einkehr Landgasthof Schmuck Sauerlach-Arget  - München  Besuch „Reich der Kristalle“ – Weiterfahrt zum Odeonsplatz –

Zeit zur freien Verfügung

 

Abfahrt um 10 Uhr in Stephanskirchen – Anreise auf der Autobahn – Ausfahrt Weyarn. Über Land, bei herbstlich gefärbten Bäumen und Sonnenschein, durch Holzkirchen,  Otterfing erreichen wir Arget. Wir werden freundlich im traditionsreichen Gasthof empfangen und können an eingedeckten Tischen unsere Mittagszeit verbringen. Gesättigt, zufrieden mit guter Laune steigen wir wieder in den Bus. Über Sauerlach und der A 8 kommen wir nach Ramersdorf, vorbei am Gasteig, Deutschen Museum erreichen wir das Kunstareal der Pinakotheken. In einem Gebäude der Fakultät für Mathematik der LMU befindet sich  das Museum „Reich der Kristalle“, nennt sich jetzt „Mineralogia München“ und ist der öffentlich zugängliche Teil der Mineralogischen Staatssammlung München. Der Hauptteil der Vitrinen gruppiert sich um den großen Hörsaal des Institutsgebäudes. Ein seperater Ausstellungsraum beherbergt u.a. die neue Sonderausstellung „Moon Impact“. Sie zeigt  wie der Mond entstanden ist, führt durch die Entwicklung des Sonnensystems und zeigt unterschiedliche Meteoriten vom Mond und Mars. Große Begeisterung  finden die Vitrinen mit fluoreszierenden Edelsteinen in einer „Dunkelkammer“ und alle Kristalle, Smaragde, Quarze und Mineralien vom kleinen unscheinbaren König-Ludwig-Diamant bis zur ca. 1 m großen Amethyst-Druse. Die Entstehung und die Eigenschaften der Minerale und Kristalle werden ausführlich dargestellt. Wir können uns nur sehr schwer trennen von dieser faszinierenden Welt, die 1759 mit der Gründung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Kurfürst Max II. Joseph begann. Sie gehört zur Mineralogischen Staatssammlung und weit über 80.000 Minerale beherbergt. Trotz Rückschläge (Bombentreffer im April 1944, Einbruch 1972 kurz vor einem Umzug) zählt sie zu den großen deutschen mineralogischen Sammlungen. Weiterfahrt, durch viele Baustellen und  starken Verkehr zum Odeonsplatz. Zeit zur freien Verfügung - Möglichkeiten: Besuch Theatinerkirche - Erkundung der Einkaufspassage „Fünf Höfe“ mit Einkehr zum Kaffeetrinken – Spaziergang zum Marienplatz, oder Einkehr im Cafe Tambosi, am Eingang zum Hofgarten. Nach zwei Stunden werden wir an der Bushaltestelle am Odeonsplatz pünktlich, trotz außergewöhnlichem Verkehr (Bahnstreik), abgeholt. Rückfahrt auf der verkehrsreichen Autobahn nach Rosenheim und Stephanskirchen, das wir um 18.30 Uhr erreichen.

Reisebegleitung Rita Ringel

 

Tegernsee

Seniorenclub im Sozialwerk Stephanskirchen

Fahrt am Donnerstag 19. Oktober zum Herzoglichen Bräustüberl Tegernsee – Weiterfahrt über Achensee zur Gramaialm – Rückfahrt über Wiesing und Inntal

Abfahrt um 9.30 Uhr in Stephanskirchen – Anreise auf der Autobahn bis zur Ausfahrt Irschenberg. Über Land geht’s weiter, über Miesbach, Müller am Baum, Festenbach, Dürnbach nach Gmund am Tegernsee. Der Besucherandrang hält sich in Grenzen, die Sonne hat sich noch nicht durchsetzen können. Stetig den Blick auf den See gerichtet, erreichen wir die kleine Stadt und Heilklimatischen Kurort Tegernsee und die erste Tagesetappe das „Herzogliche Brauhaus Tegernsee“ im ehemaligen Kloster. Eine 1000 jährige Biergeschichte, von der Klosterbrauerei bis heute. 1803 endete die Geschichte der Benediktinerabtei samt der Kloster Brauerei. 1817 erwarb der erste bayerische König Max I Joseph die restlichen Klostergebäude samt Brauerei. In wittelsbachischem Eigentum ist es durch zwei Jahrhunderte bis heute geblieben. Mit Herzogin Maria Anna, der jüngsten Tochter von Herzog Max in Bayern, hat die Brauerei wieder eine Brauherrin und es wird die Tradition der bayerischen Wirtshauskultur gepflegt. Davon überzeugen wir uns während der Mittagspause in einem kleinen Bräu-Stüberl - im „Alten Sudhaus“. Nach der Einkehr besteht die Möglichkeit die ehemalige Klosterkirche, heutige Pfarrkirche St. Quirin, zu besuchen und auf dem schönen Uferweg, bei Sonnenschein zu flanieren. Nach 2 Stunden Aufenthalt Weiterfahrt über Rottach Egern, Weissach, Kreuth, vorbei an Wildlbad Kreuth, imposanten Ausblicken auf die Blauberge erreichen wir den 941 m hohen Achenpass, die Staatsgrenze Deutschland- Österreich und die erste Tiroler Gemeinde  „Achenkirch“. Die Bundesstraße B181 führt durch das Achental, entlang am Ostufer des Achensees, unterhalb der Bergmassive „Die Unnütze“ und des Rofans. Steil erheben sich die Berge des Karwendels auf der anderen Seeseite empor. Wir fahren durch  die Orte Maurach und Pertisau, die am Nordende des Achensees  liegen. Die Mautstraße im Falzthurntal, das zum Alpenpark Karwendel gehört, bringt uns zur Gramaialm auf 1263 m. Sie ist mittlerweile weniger eine Alm im ursprünglichen Sinne, hier steht das Gasthaus, einschließlich Hotel mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten, im Mittelpunkt. Kaffeepause im Alpengasthof und ein Spaziergang im weitläufigen Gramaialm-Gelände mit Speck- und Käsealm, Hasen-, Ziegen- und Schweingehege, rund um die Chalets für den Spa-Bereich sind möglich. Das alles am Fuße des 2457 m hohen Sonnjochs, Hauptberg der Sonnjochgruppe, die zur östlichen Karwendelgebirge gehört. Nach gut zwei Stunden treten wir die Rückfahrt an. Am Ende des Falzthurntales tragen die Bäume schon das herbstliche  „ Blätter-Gewand“. Vorbei an Pertisau, entlang des Achensees und Blick auf das Rofangebirge erreichen wir die Gemeinde Eben am Achensee. Die Achenseestraße B181 bringt uns über die bekannte „Kanzelkehre“  nach Wiesing ins Unterinntal. Auf der Inntalautobahn legen wir die restlichen 75 km bis nach Stephanskirchen ohne Probleme zurück.

Reisebegleitung Rita Ringel

St. Martin am Tennengebirge

Seniorenclub im Sozialwerk Stephanskirchen

Fahrt am Donnerstag 14. September 2023 nach St. Martin am Tennengebirge- und Abtenau im Lammertal

Abfahrt um 9.30 Uhr in Stephanskirchen. Anreise auf der Autobahn nach Salzburg. Ab dem Knoten Salzburg beginnt die Tauernautobahn, die Salzach begleitet uns bis kurz vor der Gemeinde Golling. Die Trasse der Salzburg-Tiroler-Bahn, die Bundesstraße, die Autobahn A10 und die Salzach zwängen sich durch das Gebirge. Nach fünf Tunnels haben wir den Talpass Lueg überwunden. Die mächtigen Wände des Tennengebirges erheben sich zur Linken. Nach Hüttau,  wo früher sehr erfolgreich Kupferbergbau betrieben wurde, verlassen wir die Tauernautobahn. Den Martinsbach folgend erreichen wir St. Martin am Tennengebirge, das am Südfuß des Tennengebirges liegt. Die gotische Saalkirche mit seinem viergeschossigen Spitzhelm und ein stattlicher Gasthof  liegen in der Ortsmitte. Der Postwirt hat seit 1652 eine sehr bewegte Geschichte hinter sich. Mittagszeit, gerade richtig für die Einkehr. Bevor wir zur Weiterfahrt aufbrechen besteht die Möglichkeit die Pfarrkirche oder die Salzburger Federkielstickerei in direkter Nachbarschaft zu besuchen. Passend zum Salzburger Bauernherbst, wo viele ein „Trachteng’wand“ tragen, können wir drei „Federkielstickern“ bei Ihrer “besonderen Arbeit“ über die Schulter schauen. Viele Fragen werden an die „Handwerker“ gestellt. Schöne „bestickte“ Taschen, Geldbörsen, Rucksäcke, Ranzen, Hosenträger, Jagdliches und vieles mehr wird bewundert. Weiterfahrt, entlang der noch jungen Lammer, vorbei an Lungötz und Annaberg erreichen wir nach ca. 30 Minuten die Lammertalstraße und den Sommer- und Wintersportort Abtenau. Wir können in der Nähe der Pfarrkirche parken. Ein kurzer Spaziergang durch den sehr gepflegten Fiedhof  bringt uns zum Nebeneingang der Pfarrkirche, wo ein Herr des Pfarrkirchenrats uns begrüßt. Wir  hören die Geschichte der Pfarrkirche, die dem Hl. Blasius geweiht ist. Die Ausstattung, Hochaltar, Seitenaltäre, die Figuren, die Annakapelle oder das Abtenauer Jesuskind („s’foaste Kindl“ vom 1685) sind kunsthistorisch sehr wertvoll. Seit 1533 ist die Kirche vollständig als Klosterpfarre des Stiftes St. Peter in Salzburg inkorporiert, das bis heute besteht. Die Führung endet am Seitenausgang zum Friedhof mit Blick auf den Marktplatz und dem Cafe Goldener Stern. Der Kaffeedurst war scheinbar sehr groß, die Gruppe löste sich in Windeseile auf. Nach genügend Zeit für die Kaffeepause starten wir zur Rückfahrt. Über Scheffau am Tennengebirge, das an der Nordabdachung des bis zu 2.300 m hohen Tennengebirges liegt kommen wir wieder ins Salzachtal nach Golling und Kuchl. Auf der Autobahn geht’s zum Walserberg, Richtung Rosenheim und Stephanskirchen, das wir um ca. 18.00 Uhr erreichen.

 

 

Mittersill im Pinzgau

Fahrt nach Mittersill – Besuch Nationalparkwelten Hohe Tauern -  vorher Einkehr im Alpengasthof Rechteck Neukirchen am Großvenediger.

 

Donnerstag 10. August 2023 – Abfahrt 8.00 Uhr Stephanskirchen.

 

Auf der Inntalautobahn geht’s über Kufstein nach Wiesing. Abfahrt ins Zillertal mit Blick auf den Larchkopf und seinem vorspringenden Felsen, auf der das kleine Wallfahrtskirchlein Maria Brettfall thront. Durch den 3,2 km langen Brettfalltunnel umfahren wir den ersten bekannten Ort Strass im Zillertal. Auf der Zillertalstraße 169 kommen wir durch die Gemeinden, oder sehen sie mehr oder weniger entfernt: Schlitters, Fügen mit dem Familienunternehmen Binderholz GmbH und der HolzErlebnisWelt, Uderns, Ried  im Zillertal, Kaltenbach, eine der vielen Ferien- und Skiregionen mit dem Bergbahn Skizentrum Hochzillertal, Stumm, Rohr und Rohrberg mit dem Kraftwerk. Wir verlassen die Zillertaler Bundesstraße im Tal in unmittelbarer Nähe der Brauerei Zillertaler Bier, die in der Marktgemeinde Zell am Ziller liegt. Auf der kurvenreichen, steilen Gerlosstraße gewinnen wir schnell an Höhe. Wolken ziehen entlang der Berge, lassen aber den Blick ins Tal und auf die Gipfel zu. Wir haben Glück, vor ein paar Tagen gab es hier starke Unwetter. Die Bergstraße kann ohne Beeinträchtigung befahren werden, die abgebrochenen Baumstämme wurden beseitigt und liegen zur weiteren Bearbeitung am Straßenrand. Wir fahren durch den Ort Hainzenberg (910 m ü.N.) und an vielen Weilern und touristisch erschlossenen Gebieten unterhalb des Gerlosstein vorbei. Tief unten fließt der Gerlosbach im Gerlostal. Nach ca. 10 km, kurz vor dem Speichersee Gmünd treffen sich die Straße und der Gebirgsbach wieder. Er bringt Wasser für den Speichersee und dementsprechend kann im Kraftwerk in Rohrberg der dringend benötigte Strom erzeugt werden. Die Gemeinde Gerlos (auf 1247 m) mit ihren Ortsteilen sind bekannte Winter- und Wandersportgebiete und deshalb gibt es viele Hotels, Restaurants und Verkehr. Nach kurzer Fahrt kommen wir an einen kleinen Aussichts- und Rastplatz. Ein besonders schöner Ausblick auf den ca. 130 m tiefer liegenden Durlassboden-Speicher und viele Gipfel der Zillertaler Alpen. Direkt über dem „fjordartigen See“ ist das Ski- und Wandergebiet der Gerlosplatte zu sehen. Nach ca. 15 Minuten Aufenthalt geht die Fahrt weiter über den Gerlospass (1531 m), durch die Mautstelle auf die Gerlos Alpenstraße. Die sehr gute ausgebaute „Pinzgauer“ Bergstraße führt durch die Ortschaften oder am Rande vorbei: Hochkrimml, Oberkrimml - mit einem sagenhaften Blick auf die Krimmler Wasserfälle, Unterkrimml, Vorderkrimml und Wald im Pinzgau, nach Neukirchen am Großvenediger. Unser Ziel, der Alpengasthof Rechtegg (1278 m) liegt auf dem  Roßberg. Der traumhafte Ausblick hinab ins Salzachtal und in die Gletscherwelt des Großvenedigers lassen uns fast vergessen, dass wir hier zum Mittagessen „angereist“ sind. Zwei Stunden genießt die kleine Gruppe das vorab „Bestellte“, die grandiose Aussicht und die blühende Bergblumenwiese rund um das Anwesen. Leider zieht der Groß- und Klein-Venediger seinen „Wolkenhut“ vor uns nicht! Die Weiterfahrt nach Mittersill durch die Orte Brambach am Wildkogel und Hollersbach im Pinzgau schaffen wir in zwanzig Minuten. Für Besuch und Aufenthalt im Nationalparkzentrum Hohe Tauern, das zu den modernsten in Europa zählt, haben wir drei Stunden Zeit. Jeder kann nach seinen Interessen, mit oder ohne Rollator, die zehn Naturräume, einschließlich des 360 Grad Panoramakino, das 3D Tauern Kino, den Panorama Adlerflug oder die „Tauernschätze“ besichtigen. Im Cafe Almaa können wir etwas ausruhen und uns mit den Mitreisenden über das Gesehene, Erlebte und Besondere unterhalten. Leider gibt es keinen Kaffee oder Tee - auch hier hat das Unwetter gewütet und das Trinkwasser verunreinigt. Aber es gibt ja noch andere koffeinhaltige, süße oder stärkende Getränke in Flaschen. Pünktlich treten wir die Rückfahrt an. Auf der B 161 der Bundesstraße Pass Thurn, vorbei an Schloss Mittersill, vielen Touristischen Anwesen und einer im Bau befindlichen Hotelanlage mit einer neuen Mittelstation, der Panorama Bergbahn, erreichen wir die hohe Passhöhe. Von hier hat man noch einmal einen schönen Ausblick auf die Hohen Tauern. Der 1273 m hohe Übergang liegt in den Kitzbühler Alpen und bildet gleichzeitig die Grenze zwischen Salzburg mit Tirol, das obere Salzachtal mit dem Leukental. Die erste Gemeinde ist Jochberg sie gehört zum Bezirk Kitzbühel. Das Gebiet rund um Jochberg ist schon seit Urzeiten besiedelt. Die Siedler kamen vom Kloster Rott am Inn, die sich das Land erst urbar machen mussten. Starker Verkehr ist das Zeichen für mehr Tourismus – wir kommen nach Kitzbühel. Vorbei am Schwarzsee, den Orten Kirchberg, Brixen im Thale, Hopfgarten im Brixental erreichen wir Wörgl und die Inntalautobahn nach Kufstein, Rosenheim und zum Ausgangspunkt Stephanskirchen, das wir um ca. 19.00 Uhr erreichen. Die Frage warum im Zillertal die Kirchtürme Rot oder Grün sind kann „in diesem Bericht“ nicht mehr beantwortet werden.

 

Reisebegleitung Rita Ringel

Villnößtal in Südtirol

„Seniorenclub im Sozialwerk Stephanskirchen“ Fahrt ins Villnösstal – Südtirol

 

Donnerstag 13. Juli 2023 – Abfahrt um 8.00 Uhr ab Stephanskirchen. Die große Hitze hat eine Pause eingelegt, die Sonne versteckt sich hinter den Wolken – die Reisegruppe ist darüber nicht traurig. Auf der Inntalautobahn erreichen wir die Staatsgrenze bei Kiefersfelden. Vorbei an Kufstein, Wörgl, Kramsach, Jenbach, Schwaz, Fritzens, Wattens, Hall in Tirol sehen wir Innsbruck, die Bezirkshauptstadt am Fuße der Nordkette. Die zweimalige Olympiastadt breitet sich im Schatten der Inntallkette aus, der „Höchste Punkt der Stadt“ ist die Hafelekarspitze mit 2334m. Die Autobahn-Trasse zum Brennerpass verläuft am Stadtrand mit Blick auf den Stadtteil Wilten. Bevor wir in den Tunnel fahren sieht man kurz den Skisprungturm  mit dem Panorama Restaurant auf dem Berg Isel. Der 746 m hohe, geschichtsträchtige Hügel, ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse: ein Tunnel für die Brenner-Bahn und zwei Tunnel für die Brenner Autobahn. Nach ca. 15 km überspannt die Europabrücke das Wipptal zwischen Patsch und Schönberg. Mit einer Höhe von 190 m über Grund war sie zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung 1963 für rund 10 Jahre die höchste Brücke Europas. Vorbei am Rasthaus, Parkplatz und der  erhöht liegenden denkmalgeschützten Europakapelle, erreichen wir die Mautstelle Schönberg. Die Brennerautobahn A 13 wurde ab 1962 in 6 Teilabschnitten bis 1975 freigegeben. Aufgrund der steilen Hänge und der ins Wipptal einmündenden Seitentäler verläuft sie zu 28 % ihrer Länge auf Brücken. Vorbei an Matrei am Brenner, Steinach am Brenner, Gries am Brenner und Brennersee „überschreiten“ wir den Grenzpass auf 1370 m. Die Wolken haben sich fast verzogen, die Sonne scheint und gibt den Blick frei u.a. auf das Hühnerspiel (2748 m im Südtiroler Teil der Zillertaler Alpen) und das Penser Joch (2211 m). Vorbei an Sterzing, den Burgen Reifenstein und Sprechenstein, den Gemeinden Freienfeld, Mauls, Mittewald, fahren wir durch die Anlage der Franzensfeste. Nach Brixen, eine der ältesten Städte der Region Tirol, verlassen wir die Autobahn, um nach ein paar Kilometer in den schluchtartigen Eingangsbereich zum Villnösstal einzufahren. Der Villnösser Bach entwässert das 24 km lange Tal, er mündet bei Klausen in den Eisack. Heute zeigt er sich von seiner „wilden“ Seite. Das braune Wasser tritt an vielen Stellen über seine Ufer. Im weiteren Verlauf des Tales dehnt sich die Landschaft zu einem weiten Hochtal aus. Vorbei an kleinen Ortschaften (Mileins), dem Sägewerk Prader, Weilern (Pardell), einzelnen Bauernhöfen, kommen wir zum Hauptort Villnöss und dem Ortsteil St. Peter auf 1150 m. Die mächtige Pfarrkirche, mit dem 65 m hohen Zwiebelturm im erhöhten Dorfzentrum, ist eine imposante Erscheinung und wird auch „Dom im Tale“ genannt. Die Landstraße SP27 bringt uns zum Dorf St. Magdalena auf 1337 m.  Der Bau der kunsthistorisch wertvollen Magdalena-Kirche stammt aus dem Jahr 1492, gehört der späten Gotik an, das Innere wurde später barockisiert. Die Zanser Straße, teilweise erneuert aber sehr schmal, mit Blick auf die „Geislerspitzen“, verläuft im „weiten Bogen“ bis zur „Zanser Alm“ im Naturpark Puez-Geisler. Im „Treffpunkt Zans“ auf 1670 m, sozusagen am Fuße der in Wolken gehüllten Geislergruppe (Sass Rigais 3025m), genießen viele die Mittagspause. Sportliche wandern auf dem 3 km langen „Naturerlebnisweg Zans“. Wissensdurstige besuchen die Ausstellung über das „Welterbe Dolomiten“ im UNESCO INFOPOINT Zans direkt unterhalb der Gaststätte. Nach drei Stunden Aufenthalt treten wir die Rückfahrt an. Die Schönheiten des weitgehend unberührten Villnösstales lassen sich bei der „Talfahrt“ sehr gut erkennen. Es ergeben sich wunderschöne Ausblicke u.a. auf das Kirchlein St. Johann in Ranui und die Peitlerkofelgruppe. Zurück im Eisacktal, fahren wir auf der Landstraße zur Dom-Stadt Brixen, die in einem Talkessel am Fuße der Plose liegt. Auf einem Parkplatz, am Ufer der Eisack in Sichtweite von Kloster Neustift, genießen wir den Kaffee aus der „Bordküche“ unseres Fahrers Sigi und selbstgebackenen Kuchen der Reisebegleiterinnen. Möglichkeit zum kurzen Spaziergang und Besuch der Klosterkirche. Um 16.30 Uhr beginnt die Rückreise über den Südabschnitt des Wipptales, Brennerpass, Nordabschnitt Wipptal, Innsbruck, Kufstein, Inntal bis Rosenheim. Ankunft in Stephanskirchen um ca. 19.00 Uhr – der Regenschirm wurde nicht benötigt er blieb unbenützt in der Reisetasche!!         (RR)

Reisebegleitung Rita Ringel und Sr. Maria

Spertental bei Brixen im Thale, Tirol

Fahrt ins Spertental bei Kirchberg in Tirol

Die Halbtagesfahrt, am Donnerstag 15. Juni, beginnt um 12.00 Uhr in Stephanskirchen. Nach dem letzten Zustieg geht’s direkt über Rosenheim zur Autobahn Richtung Kufstein. Ein schöner Tag, deshalb ist die Sicht auf die Festung, einschließlich der überdachten Festungsarena in der Josefsburg, gut zu erkennen. Sie ist Austragungsort für viele Veranstaltungen und Konzerte wie z.B. der Operettensommer vom 28.7.-13.8.2023. Vorbei an Schaftenau, Langkampfen und Unterlangkampfen, entlang des Pendlingkammes erreichen wir die Ausfahrt Wörgl. Die kleine Stadt liegt am Schnittpunkt von vier Tälern. Während des Tiroler Freiheitskampfes und im Zweiten Weltkrieg erlitt der Ort starke Zerstörung. Im Gemeindegebiet mündet die Brixentaler Ache in den Inn. Wir folgen der Ache, die auf ihrem Weg zum Inn, zur Stromerzeugung in Kraftwerken „genutzt“ wird. Das Brixental ist eines der größten und modernsten Skigebiete in Österreich und wirbt mit dem Namen „Skiwelt Wilder Kaiser – Brixental“. Die Skiberge wie die Kleine Salve bei Itter, die Hohe Salve bei Hopfgarten gehören zur Gruppe der Kitzbühler Alpen. Westendorf, ist hauptsächlich zweisaisonal touristisch ausgerichtet. Es folgt der Hauptort, Brixen im Thale, der mit knapp 800 Meter auf dem höchsten Punkt des Brixentales liegt. Einen deutlichen Aufschwung brachte die Inbetriebnahme einer Doppelsesselbahn „Hochbrixen“ im Jahre 1970. Der Ort zählt im Winter zu den größten Tourismusorten im Tiroler Unterland. Nach 5.5 km erreichen wir Kirchberg in Tirol. Den Ortsnamen verdankt die Gemeinde  der „Kirche am Berg“ die  im  14. Jh. erbaut wurde. Kirchberg in Tirol liegt an der Einmündung des Spertentales in das Brixental. Durch das 8 km lange Tal fließt die Aschauer Ache, mündet bei Kirchberg in das Brixental, macht einen scharfen Knick und fließt nach Reith bei Kitzbühel, mündet letztendlich in die Großache, die den Chiemsee speist. Das Spertental wird von weichen und großartigen Gebirgsformen umrahmt. Die höchsten Gipfel, der Große Rettenstein (2.366 m) und Kleine Rettenstein (2.216 m), sowie kleinere Erhebungen (Gaisberg 1770 m), bilden eine Schutzwand des Tales. Vorbei an kleinen Siedlungen wie Rettenbach, erreichen wir nach kurzer Fahrt den Hauptort Aschau im Spertental. Das kleine Dorf hat rund 400 Einwohner, besitzt eine eigene Schule, ein Gemeindehaus, eine Musikkapelle und die Freiwillige Feuerwehr sorgt für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe. Außerdem hat sie eine  Filialkirche zum Heiligen Kreuz. Direkt hinter dieser „besonderen Kirche“ steht der Gasthof „Zum Gredwirt“ für unsere Einkehr. Ein Großteil der Gruppe macht sich, im Laufe des Aufenthaltes auf den kurzen Weg, und besichtigt die „Dorfkirche“. Die renovierte „Espositurkirche besitzt ein außergewöhnliches Deckenfresko, das regen Gesprächsstoff bietet (ein Himmel voller Schlangen). Bibelfeste Mitreisende und ein Kirchenführer klären auf. Es besteht die Möglichkeit für einen Spaziergang zur 1 km entfernten Kneipp-Anlage im Unteren Grund. Nach knapp drei Stunden treten wir die Rückfahrt an. Durch das Spertental nach Kirchberg, Kitzbühel am Fuße von Hahnenkamm und Kitzbühler Horn. Vorbei an Oberndorf, durch Going, Ellmau und  Scheffau immer den Blick auf das gewaltige Kaisergebirge gerichtet. Die Hohe Salve mit der Bergstation und der kleinen Wallfahrtskirche lässt sich noch kurz blicken, dann verlassen wir das Sölllandl, fahren über den Eiberg nach Kufstein und auf der Autobahn Richtung Rosenheim und Stephanskirchen, das wir um ca. 18.00 Uhr erreichen. 

Wallfahrtskirche Maria Bühel bei Oberndorf im Salzburger Land

Fahrt zur Wallfahrtskirche Maria Bühel Oberndorf bei Laufen

 

Im Kalender steht der Beginn der Eisheiligen: Der Heilige Mamertus - in der katholischen Kirche in Norddeutschland gilt er als erster Eisheiliger. Pünktlich zur Fahrt am 11. Mai schickt er uns Regen und Kälte. Dementsprechend gekleidet und „beschirmt“ beginnen wir um 10.00 Uhr in Stephanskirchen die Fahrt. Die Anreise erfolgt über Bad Endorf, weiter auf der St2095 vorbei an Schloss- und Langbürgner- See zum Chiemsee. Am Seeufer entlang bis Laimgrub, nach Sondermoning und Matzing. Im Gemeindegebiet, am Ufer der Traun, steht seit Ende des 13. Jh. eine Burg Pertenstein, die später zum Schloss ausgebaut wurde. Die einstige Hofmark bilden zusammen mit dem Marstall und Zehentstadel ein schönes Ensemble in idyllischer Landschaft. Ein Veranstaltungsort für viele besondere Feste. Mittlerweile ist der Landkreis Traunstein erreicht. Vorbei an Traunwalchen, Zweckham, Unterweissenham und Polsing erreichen wir Palling. Der mächtige 75 m hohe Kirchturm und zwei Windkraftanlagen überragen die Gemeinde. Vorbei an Kirchdörfern, durch kleine Ortschaften kommen wir zum Gasthof Gruber in Pietling. Der Name der Pfarrkirche St. Martin zeugt von einer Gründung des Ortes im 8. Jh. Seit 1958 steht beim Gasthof Gruber das Wohl der Gäste im Vordergrund. Nach der Mittagspause setzen wir die Reise fort. Vorbei an Fridolfing, Letten, Arbisbichl entlang der Salzach - ihr Verlauf ist aber nur durch den hohen Bewuchs am Ufer zu erkennen, überschreiten wir den Landkreis Berchtesgaden und fahren in die Stadt Laufen. Die Salzach, die hier die Grenze zwischen Deutschland und Österreich bildet, macht eine große Schleife. In dieser Flussschleife liegt die Altstadt. Die Schiffe auf der Salzach transportierten das Salz aus Hallein. Da ein Felsen bei Laufen, der sogenannte Nocken, die Schifffahrt behinderte, wurde die Fracht in Laufen von kleinen auf größere Schiffe umgeladen. Die Laufener profitierten von den Erträgen aus den Übernachtungen, den Zöllen sowie dem Schiffbau. Durch die Überfahrt auf der, unter Dankmalschutz stehenden Länderbrücke, erbaut von 1901 bis 1903, verlassen wir Bayern und kommen ins Salzburger Land nach Oberndorf. Die kleine Stadt mit den knapp 6.000 Einwohnern ist „weltbekannt“ durch die Uraufführung des  Liedes „Stille Nacht“  vor 205 Jahren. Unser Ziel ist aber die „Wallfahrtskirche Maria Bühel.“ Am höchsten Punkt von Oberndorf stand am Ort der Kirche eine Stationstafel mit einem Marienbild. Aufgrund des großen Pilgerstromes wurde dort die erste Kapelle errichtet.  Zwischen 1718- 1721 erhielt die Kirche im Großen und Ganzen ihre jetzige Form. Schiffer, die ihre Fracht gut an das Ziel brachten, gingen zu Fuß aus fremden Ländern zurück in die Heimat und sagten Dank in der Kirche am Bühel „Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung“. Wir sind beeindruckt – eine über Jahre erfolgte Renovierung nähert sich dem Ende. Herr Pfarrer Jäger hält eine kurze Maiandacht und bindet die Kirchengeschichte ein. Leider ist uns beim Verlassen der Kirche ein weiter Blick ins Salzburger Land und die Berge durch die vielen Wolken nicht vergönnt. Mit göttlichem Segen ausgestattet treten wir die Rückfahrt an. Zur  Kaffeepause sind wir eingeladen ins „Cafe Weltweit“ in den Geschäftsräumen des Busunternehmens Marx in Fridolfing-Strohhof.  Zwei junge Damen sind uns behilflich beim Kaffeeautomat und bei der Auswahl der leckeren Tortenstücke. So trennen wir uns nach über einer Stunde nur sehr schwer von der  fröhlichen Kaffeerunde. Auf der TS26 geht’s zum Tachinger- und Waginger See. Vorbei an Fisching, Waging am See, Weibhausen erreichen wir Traunstein. Auf der St2095 über Chieming, Seebruck, Bad Endorf  fahren wir nach Schloßberg, das wir  um ca. 18.00 Uhr erreichen.

 

Reisebegleitung Rita Ringel

Osterausstellung im Moyerhof - bei Aschau am Inn

Fahrt am Donnerstag, 13. April 2023

Zur Wallfahrtskirche Pürten - Nähe Waldkraiburg mit Führung – Vorher Einkehr Hammerwirt – Nachmittag Besuch Moyerhof bei Aschau am Inn mit Osterausstellung

 

Nach acht Zustiegsmöglichkeiten starten wir um 10.45 Uhr in Schloßberg. Ca. 60 km müssen wir zurücklegen bis zum ersten Aufenthalt. Schmale Staats- und gut ausgebaute Kreisstraßen führen uns an kleinen Weilern, Kirch- und Pfarrdörfern und größeren Gemeinden vorbei:  Über Vogtareuth, Pirach, Ober- und Unterwindering erreichen wir Schonstett. Das Pfarrdorf hat eine 1200 jährige Geschichte. Das 1480 erbaute Wasserschloss wurde im 17. Jh. erweitert. Ab 1895 wurde das ehemalige Hofmarkschloss eine Rekonvaleszenten-Anstalt für weibliche Angestellte, ab 1936 zusätzlich eine Lungenheilstätte für Frauen und ab 1971 betreibt der Caritasverband  ein Wohnangebot für Menschen mit Behinderungen, Betreuung und Pflege. Über Neubau, Frieberting, Locking kommen wir nach Evenhausen das an der Murn liegt. Zahlreiche Funde aus der Jungsteinzeit, Bronzezeit und Römerzeit sind Zeugnisse einer frühen Besiedlung des Gebietes. Vorbei an Streit, Reichertsham, Kling, St. Leonhard am Buchat, mit der ehemaligen Wallfahrtskirche (um 1200 erbaut) und der Tafernwirtschaft, die bereits Mitte des 15. Jh. zur Verköstigung der vielen Wallfahrer errichtet wurde, kommen wir nach Unterreit. Über Haimbuch, Ullading, Kolbing erreichen wir Kraiburg am Inn. Die Staatsstraße 2092 schlängelt sich durch den Markt, an der stattlichen Pfarrkirche St. Bartholomäus vorbei. Eine Herausforderung für jeden Busfahrer ist die Einfahrt in die Brunngasse. Nur ca. zwei Zentimeter Abstand vom Außenspiegel zu einem ehrwürdigen alten Markthaus - das ist Fingerspitzenarbeit. Vorbei am Schlosspark Guttenberg, mit seinem 18-Loch-Meisterschaftsgolfplatz, Frauenberg und Flossing kommen wir nach Hammer zum Landgasthof Hammerwirt. Hier wurde vor mehr als 200 Jahren in einem Anbau eine Hammerschmiede über ein Wasserrad betrieben. Das ältere Haupthaus war ein Gasthaus. Um 1900 wurde die Hammerschmiede stillgelegt, 1990 erfolgte ein grundlegender Umbau. Das Wahrzeichen, ein Wasserrad blieb erhalten. Sein neuer Platz ist jetzt der gläserne Innenhof des Restaurants durch das einzigartig der Hammerbach fließt. Nach einer angemessenen Zeit zum Mittagessen fahren wir weiter Richtung Mühldorf am Inn. Vor der Stadt überqueren wir den Inn und den Inn-Kanal. Nach kurzer Fahrt verläuft die Straße durch einen Wald, das Mühldorfer Hart. Ende des Krieges kam die wahre Geschichte über die Rüstungsbunker, rund 500 Bunker für die Deutsche Sprengchemie, Arbeitslager, Zwangsarbeitern an die Öffentlichkeit. 1946 siedelten sich in den weitläufigen verlassenen Fabrikgebäuden Heimatvertriebene an, gründeten Unternehmen, bauten Wohnhäuser, es entstand die Gemeinde Waldkraiburg, die 1950 zur Stadt erhoben wurde. Das zweite Ziel der Fahrt, das Pfarrdorf Pürten ist erreicht. Herr Kern, der Heimatpfleger der Stadt Waldkraiburg, erwartet uns vor der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Er erzählt von Eintragungen im Mirakelbuch im Zusammenhang des spätkarolingischen Evangeliars der Irmengard von Pürten und die Legende der Alma von Pürten. Wir staunen über die Fresken, die vier barocken Altäre, die Wallfahrtsmadonna Sancta Maria speciosa ad portam, ein um 1425 entstandenes Werk des Meisters von Seeon, über  drei  lebensgroße Votiv-Wachsfiguren, die Ende des 17. Jh. entstanden sind. Nach einer Stunde „geistiger“ Nahrung haben wir uns eine „körperliche“ Stärkung verdient. Nur ca. 7 km Fahrt und schon stehen wir vor dem Moyer-Hof, ein umgebauter Vierseithof. Im gemütlichen Gastraum genießen wir den Aufenthalt und

haben anschließend die Möglichkeit durch die Frühlings- und Osterausstellung zu flanieren. Die Rückreise führt uns über Au am Inn, Gars, durch kleine Orte und schmale Straßen. Wir fahren durch das Höllthal und auf einem Steilufer über dem Inn. Über Babensham, Penzing, erreichen wir den Kellerberg über Wasserburg, mit Blick auf die Innschleife. Über Griesstätt, Holzhausen, Vogtareuth kommen wir nach Schlossberg, das wir um ca. 18.00 Uhr erreichen.

 

Reisebegleitung Rita Ringel

Perchtenmuseum "Maskeum" Kirchseeon

Fahrt am Donnerstag,16. März 2023

Zum Perchten-Museum „Maskeum“ Kirchseeon – vorher Einkehr im Bräugasthof Gut Forsting – Kaffeepause in der Ebersberger Alm mit Möglichkeit zum Spaziergang!

 

Nach drei Monaten Winterpause machen wir uns wieder auf den Weg, im Reisebus der Firma Marx aus Fridolfing und unserem bewährten Fahrer Sigi, Interessantes und Neues, Schönes und auch „Schiaches“ zu sehen. Wir starten um 10.30 Uhr in Stephanskirchen und fahren über Griesstätt nach Rott am Inn. Über Pfaffing, vorbei am Ortsteil Lehen und dem Molkereiunternehmen „Alpenhain“ Käsespezialitäten-Werk, erreichen wir Forsting. In diesem Ortsteil von Pfaffing wurde 1871 der Grundstein für die“ Privat-Brauerei Gut Forsting“ gelegt und seit 1916 in ihrer heutigen Form als Genossenschaftsbrauerei betrieben. Das Bier wird streng nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut - mit Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Die Auswahl ist groß, passend zur Jahreszeit gibt`s das “Frühlingsfest-Märzen“ oder den „Doppelbock“ zur Fastenzeit - denn Flüssiges bricht Fasten nicht! 90 Minuten Mittagspause im Bräugasthof Gut Forsting. Um 13.00 Uhr Weiterfahrt über Steinhöring nach Kirchseeon. Der Markt liegt an der Bundesstraße 304, sie folgt der Route der alten Salzstraße, die von Salzburg über München nach Augsburg führte. Das heutige Zentrum entstand 1868, als die Eisenbahn von München nach Rosenheim gebaut wurde. Die Gruppe wird schon von einem Mitglied der Perchtengruppe in der Rathausstraße 1 erwartet und führt uns zum Eingang des „Maskeum“, das seit 2021 im 2. Stock im Gebäude der Grund- und Mittelschule untergebracht ist. Drei Mitglieder des rührigen Vereins sind sehr bemüht uns alles Wissenswerte über die Masken, die Läufe in den Rauhnächten und die Tänze zu vermitteln. Die Kirchseeoner Perchtenläufe sind seit 2022 Teil des Immateriellen Kulturerbes in Bayern. Neueste Technik erlaubt uns alte Filme aus den Neuanfängen  der 50er Jahre zu sehen. Beeindruckend eine „begehbare“ Perchtenmaske die uns selbst erfahren lässt, wie schwierig es ist bei den Veranstaltungen einen Überblick zu behalten, denn nur „gstandne“ Frauen und Männer schaffen das. Wir trennen uns nur sehr schwer von dieser Welt der „Schiachen“ und „Schönen“, die den Winter austreiben und Glück für das Neue Jahr bringen. Bevor wir weiterfahren gibt es im Schulhof noch eine „Kostprobe“ aus der Hexenküche. Gestärkt und beeindruckt fahren wir weiter, vorbei an der Weiherkette Ebersberg, durch die Kreisstadt zur Ebersberger Alm. Das Gasthaus auf der Ludwigshöhe erreichen wir über einen Abschnitt einer Lindenallee. Die Stadt Ebersberg hat zwischen 1929 und 1937 die Bäume gepflanzt und Gedenktafeln für 84 gefallene Soldaten angebracht. Kaffeepause und Spaziergang sind möglich. Ca. 100 m hinter der „Alm“ bietet die Ludwigshöhe eine wunderbare Aussicht auf das gesamte Voralpenland vom Wettersteingebirge bis hin zu den Berchtesgadener Alpen. Der 35 m hohe Aussichtsturm, eröffnet am 1. Mai 1935 und mehrfach renoviert, ist leider aus versicherungstechnischen Gründen noch geschlossen. Ein Rundweg führt weiter zum „Museum für Wald und Umwelt“, das an einer sehr exponierten Lage, neben dem Grundstück der Ebersberger Alm aufgebaut und 2004 eröffnet wurde. Beschädigt durch den Brand 2019 und wichtigen Sanierungsarbeiten kann das Museum ab April wieder geöffnet werden. Nach 2 Stunden Aufenthalt treten wir die Rückfahrt an, vorbei am Klostersee, durch Ebersberg auf der St2080 Richtung Grafing, das wir großräumig umfahren. Kurz vor Straußdorf müssen wir eine Umleitung benützen, die von der geplanten Route abweicht. Über schmale Landstraßen fahren wir durch Katzenreuth, Jakobneuharting nach Rott am Inn. Auf der B 15 erreichen wir Westerndorf, Rosenheim und um ca. 18 Uhr Stephanskirchen.

Reisebegleitung Rita Ringel

Adventsfeier auf der Zirmbergalm

Fahrt am Donnerstag, 15. Dezember zur Zirmbergalm, Nähe Ruholding

Besinnliche Stunde mit Musik, adventlichen Gedichten und G’schichtln

 

Der letzte Ausflug des Jahres 2022 beginnt um 11.30 Uhr. Winterliche Straßen im Chiemgau veranlassen uns eine möglichst schneefreie Strecke nach Ruhpolding auszuwählen. Die Anreise geht über die stau- und eisfreie Autobahn A 8 Richtung Salzburg. Die Sonne schickt ein paar Strahlen auf die verschneiten Gipfel der Chiemgauer Berge. In Siegsdorf verlassen wir die Autobahn. 2011 eröffnete Rosi Bauer hier in der Chiemgaugemeinde ein Christkindlmuseum, das einzige in Deutschland. Es zeigt kunstvoll gewickelte Fatschenkinder der Christkindlwallfahrt, wertvolle Klosterarbeiten, Andachtskästchen und religiöse Volkskunst aus sechs europäischen Ländern sowie orientalische und bäuerliche Krippen. Entlang der Weißen Traun erreichen wir Eisenärzt und nach ca. 5 km den Ruhpoldinger Talkessel, das Miesenbacher Tal, mit seinem überregional bekannten Kur- und Fremdenverkehrsort Ruhpolding. Durch den Schneefall vor zwei Wochen konnten einige Loipen gespurt werden. Ein paar Langläufer sind unterwegs, obwohl sich die Sonne wieder versteckt hat. Die letzten Kilometer fahren wir auf der Deutschen Alpenstraße, vorbei am Weiler Laubau mit dem Ruhpoldinger Holzknecht-Museum. Das Spezialmuseum wurde 1988 eröffnet, und widmet sich dem Leben und Arbeiten der Holzknechte, Waldarbeiter, Forstwirte im ehemaligen Salinengebiet Traunstein. Ein paar Kilometer weiter sind die ersten Parkplätze der Chiemgau-Arena zu sehen - noch ohne Autos. Das große „Event“ findet vom 11. bis 15. Januar statt. In unmittelbarer Nähe des Biathlonzentrums steht die Zirmbergalm. Das rotbraune, verwitterte Holz der Alm hebt sich gut von der geschlossenen Schneedecke ab.

Die Wirtin und das Personal erwarten uns schon und versorgen uns in den kommenden Stunden mit Speisen und Getränken. Wer Lust hat kann einen kleinen Spaziergang unter winterlichen Bedingungen unternehmen. Um 15.00 Uhr beginnt eine besinnliche Stunde mit Musik (diatonische Harmonika und Gitarre) und adventlichen Gedichten und G’schichtln. Fröhlich ausklingen lassen wir unsere „winterliche, adventliche Fahrt“ am Parkplatz der Zirmbergalm im „Windschatten“ des Marx-Buses mit Glühwein, Stollen und Gebäck, spendiert von unseren Fahrern Sigi und Sepp. Ein feiner Nebel, einige beleuchtete Bäume, illuminierte Gärten und Häuser lassen eine mystische Stimmung bei der Rückfahrt aufkommen. Ruhpolding zeigt sich weihnachtlich geschmückt. Die kleine Schipiste im Ort ist beleuchtet - trotz Energiekrise. Wir fahren auf die Autobahn und etwas Nebel zurück, zu den Einstiegstellen nach Schloßberg und Stephanskirchen.

 

Ein gesundes, neues Jahr wünscht allen Teilnehmern der Fahrten 2022!

 Ihre Reisebegleitung Rita Ringel

Fahrt zur Schauglasbläserei Kisslinger in Rattenberg

Fahrt am Donnerstag, 17. November 2022 nach Rattenberg 

Einkehr im Restaurant „Kanzler Biener“ in der Fußgängerzone - Besuch Schauglasbläserei Kisslinger -   Rückfahrt  über Ebbs – Besichtigung der

Erlebnisgärtnerei Hödnerhof.

 

Die Fahrt beginnt um 10.30 Uhr in Stephanskirchen. Die letzten Gäste steigen um 10.45 Uhr in Schloßberg vor der Kirche ein. Über die Inntalautobahn, erreichen wir die Grenze und Kufstein, immer in Sichtweite des Inns und der Bahnstrecke. Ein Staatsvertrag zwischen Österreich und Bayern vom 21. Juni 1851 regelte den Anschluss der beiden Staaten zu bauenden Eisenbahnen aneinander. So konnte die Strecke von Rosenheim bis an die Staatsgrenze am 5. August 1858 als Teil der Bayerischen Maximiliansbahn eröffnet werden.

Nach über 160 Jahre gibt es wieder schwierige Verhandlungen über den Verlauf von neuen Bahntrassen im Zusammenhang mit dem Brenner-Nordzulauf für die europäische TEN-Achse Berlin-Palermo.

Vorbei an Unter-, Nieder-, und Oberlangkampfen, Wörgl, Breitenbach am Inn erreichen wir die Ausfahrt Rattenberg. Die flächenmäßig kleinste Gemeinde Österreichs (0,11 qkm) mit nur ca. 400 Einwohner liegt nach einer Schleife des Inns, zwischen rechtem Ufer und einer Burg. Die wirtschaftliche und politische Bedeutung, die Rattenberg bereits im Mittelalter erlangte, resultierte aus seiner Grenznähe und dem Umstand dass die Landstraße aus Bayern mit jener nach Wörgl und Salzburg zusammentraf. Der große Parkplatz am Nord-Eingang zur „Fußgängerzone Südtiroler-Straße“ ist fast leer – der Jahreszeit entsprechend und vor der Eröffnung des bekannten Rattenberger Advent. Nach gemütlichen 15 Minuten Fußmarsch erreichen wir das Gasthaus mit dem besonderen Namen. „Kanzler Biener“ war ein deutsch-österreichischer Jurist und Tiroler Kanzler. Er stand ab 1620 verschiedenen Landesherrn zu Diensten, z.B. war er Hofkanzler bei Erzherzogin Claudia de‘ Medici und nach ihrem Tod 1648 bei ihrem Sohn Erzherzog Ferdinand Karl. Biener kritisierte offen den Lebensstil Ferdinand Karls Lebensstil und forderte die Abschaffung der Vorrechte für Adelige. Von persönlichen und politischen Gegnern gestürzt, wurde er am 28. August 1650 verhaftet und am 17. Juli 1651 im Burghof von Rattenberg enthauptet. Wir lassen uns von dieser schaurigen „Geschichte“ nicht in traurige Stimmung versetzen und genießen das Mittagessen in geselliger Gemeinschaft. Wer möchte hat anschließend etwas Zeit für einen Schaufensterbummel. Ab 14.00 Uhr beginnt, nach dem Motto „Tradition erleben und verstehen“, die Schauglasbläserei-Vorführung dieses jahrhundertealten Glashandwerks in der Handwerksstube der Firma Kisslinger mit vielen interessanten Erklärungen. Es bedarf einer besonderen Geschicklichkeit und Übung mit einer Glasmacherpfeife aus einem „Klumpen“ glühenden Glases, z.B. einen Schwan oder eine “Durstkugel für Blumen“ anzufertigen. Es folgt ein begleiteter Rundgang durch alle Räumlichkeiten, dekoriert nach verschiedenen Themen. Teilweise wurden diese „Ausstellungsorte“ in den Felsen der Burg gehauen. In den letzten Jahren mit moderner Technik ausgestattet und teilweise farblich illuminiert. Der Abschied fällt sehr schwer, von diesen „Besonderheiten“ aus dem Werkstoff „Glas“. Rückfahrt über Kufstein nach Ebbs. Besuch der Erlebnisgärtnerei Hödnerhof. Traditionsgemäß sind zu dieser Jahreszeit ca. 80.000 Weihnachtsstern-Blüten, ca. 20.000 Pflanzen aus eigener Kultivierung, verschiedenste Rottöne, Lachs, Weiß, Pink oder gesprenkelt, in den Hallen zu sehen. Dekoartikel und Bastelutensilien für die Advents- und Weihnachtszeit - alles steht bereit. Das Blumencafe lädt zu einer kurzen Pause ein. Die große Krippenlandschaft trägt dazu bei, kurz zu verweilen, um in etwas „Adventsstimmung“ zu kommen – nachdem der Besucherandrang sich in Grenzen hält. Weiterfahrt nach Niederndorf und auf der Inntalautobahn nach Rosenheim und Stephanskirchen.

Reisebegleitung Rita Ringel

Fahrt nach Grödig bei Salzburg

Donnerstag, 20. Oktober 2022

Fahrt nach Grödig - Einkehr Gasthof Schorn - Besuch Untersbergmuseum – Weiterfahrt über die Panoramastraße zur Christl-Alm am Trattberg

Der Ausflug beginnt um 10.00 Uhr in Stephanskirchen. Um mehr Zeit vor Ort verbringen zu können reisen wir auf der Autobahn nach Salzburg an – Ausfahrt Grödig. Das Wetter ist uns sehr gnädig, die Sonne scheint und die Chiemgauer und Salzburger Berge verstecken sich nicht. Im Ortsteil St. Leonhard, am Fuße des Untersberges gegenüber der gleichnamigen Wallfahrtskirche, verbringen wir unsere Mittagszeit im Gasthof Schorn. Als Jägerwirtshaus gehörte es im 13. Jahrhundert zum Schloss Gartenau. Nachdem es 1612 in den Besitz von Hans Schorn übergegangen war, hieß er „Schornwirt“ – ein Name, der durch die Jahrhunderte erhalten geblieben ist.  Jede Generation hat mit Veränderungen und Umbauten dazu beigetragen, dass es ein bekannter Traditions-Gasthof blieb - wir fühlen uns sehr wohl. Kurze Weiterfahrt nach Fürstenzell, einem Ortsteil von Grödig, zum Untersbergmuseum. Der Obmann und der „Kugelmüller“ erwarten uns schon an der Kugelmühle. Schon ab 1793 bezeichneten Reiseberichte die Kugelmühlen als charakteristisches Merkmal der Ortschaft Fürstenbrunn. Seit 1989 werden wieder Kugeln in verschiedenen Größen für das Museum gemahlen. Damit wir die Herstellung verstehen, wird das Wasser umgeleitet und der Kugelmüller erklärt uns, bis ins kleinste Detail, wie diese Marmorkugeln entstehen und ihre damalige Verwendung. Nach einem kurzen Fußweg erreichen wir das Museumsgebäude. Hier befindet sich eine interessante Sammlung liebevoll zusammengetragener Schaustü>uralte Brauch verbindet christlichen Brauch, heidnische Überlieferung und historische Wahrheit. Vermutlich geht das wilde Treiben auf keltische Rituale zurück, die den Gott der Stürme und der kalten Winterwinde besänftigen sollten. An einem  geheim gehaltenen Ort in der Untersberg-Gegend taucht das "Wilde Gjoad" am zweiten Donnerstag im Advent, nach Einbruch der Dämmerung auf und führt den Umgang und Tanz durch. Eine Besonderheit im Museum ist die Ausstellung der Dorcha-Pass, einer Perchtengruppe, die wir als erste Gruppe sehen können. Perchten- oder Krampus-Läufe haben eine lange Tradition in vielen österreichischen  Städten und Dörfern, seit einigen Jahren auch in Bayern. Weiterfahrt auf der Landstraße Richtung Hallein, vorbei an Schloss Glanegg, Schlosspark und der stattlichen Buchenallee, als Zufahrt zum Meierhof der Familie Mayr-Melnhof. Bevor wir die Bezirkshauptstadt des Tennengaus erreichen, steht die älteste Brauerei Salzburgs, das Hofbräu Kaltenhausen unter den Felstürmen der Barmsteine. Gegründet 1475, hat das sog.“Kalte Bräuhaus“ seitdem eine wechselvolle Geschichte erlebt. Nach 3 km erreichen wir die Industrie-, Salinen-, Kultur-Stadt Hallein, die sich am Fuße des Höhenrückens und Salzberges „Dürnberg“ ausbreitet. Wir verlassen das Salzachtal bei Bad Vigaun, fahren auf einer schmalen Bergstraße, gesäumt von bunten Bäumen, schönen Ausblicken auf den baumlosen Gipfel des Schlenken,  nach St. Koloman auf 848 m. Vier Kilometer hinter Wegscheid beginnt die „Trattberg Panoramastraße“. Die Mautstraße wird steiler, durch die Kehren gewinnen wir schnell an Höhe. Auf 1475 m Höhe bleibt der Wald dann zurück und die Enzianhütte auf der Vordertrattbergalm taucht auf. Die nicht mehr ganz so steil ansteigende Panoramastraße quert den Südhang des 1757 m hohen Trattberges. Ein Parkplatz auf 1548 m Höhe in Sichtweite der Hintertrattbergalm ist erreicht und nach wenigen Metern  die kleine Christlalm. Sie steht auf einem Gletscherschliffplateau. Vor zwanzigtausend Jahren hat der bis zu siebenhundert Meter hohe Salzachgletscher das Plateau der Hintertrattbergalmen geschliffen.

Kaffee, Kuchen oder Brotzeit, bei stimmungsvoller Musik genießen wir den Aufenthalt. Die Rückfahrt ermöglicht uns einen atemberaubenden Blick auf das Dachsteinmassiv, das Tennengebirge, den Hohen Göll und das Salzachtal, das wir wieder über St. Koloman und Kuchl erreichen. Die Autobahn bringt uns an unseren Ausgangsort zurück.                                     Reisebegleitung Rita Ringel

Fahrt ins Gurgltal - Tirol

Fahrt am Donnerstag 22. September 2022

Ins Gurgltal  - Einkehr im Hotel Restaurant Zum Hirschen Imst – Besuch Knappenwelt Tarrenz – Rückfahrt über Mieminger Plateau mit Einkehr

 

Kalendarischer Herbstanfang – wir, der Seniorenclub im Sozialwerk Stephanskirchen, erkunden wo der Herbst durch seine vielen Farben die Täler und Berge „verschönert“ hat. Abfahrt 9.00 Uhr in Stephanskirchen – Anreise durch das „Bayerische Inntal“ nach Kufstein ins Tiroler Unterland, bzw. Unterinntal. Vorbei an Wörgl, Kundl, Kramsach, Rattenberg und Jenbach. Die Marktgemeinde erstreckt sich zwischen den Ausläufern des Karwendelgebirges und dem Rofangebirge. Am steilen Hang des Stanserjochs thront das Schloss Tratzberg mit einer reichhaltigen, über 500 jährigen Geschichte. Durch Erbfolge gelangte es 1847 in den Besitz der Familie Ulrich Goess-Enzenberg. Auf einem Schwemmkegel des Stanser Bachs breitet sich die Gemeinde Stans aus. Gegenüber auf der rechten Innseite, unter dem Kellerjoch, sehen wir markante Gebäude der Bezirkshauptstadt Schwaz. Der Bergbau brachte Geld und Wohlstand, so konnten mächtige Kirchen und  große Profanbauten entstehen. Schon vor dem endgültigen Ende des Bergbaues 1999 wurde das Besucher-Silber-Bergwerk eröffnet. Vorbei an Wattens, der Firma Swarovski, Volders, der Karl Borromäus Kirche erhebt sich der Bergfried der Burg Hasegg. Das geschürfte Silber von Schwaz konnte hier, seit 1477 in der Münzprägestätte zu Münzen, wie den Guldiner, geschlagen werden. 2003 eröffnete die Münze Hall in Räumlichkeiten der Burg ein neues Münzmuseum. Die Hauptstadt des Bundeslandes Innsbruck liegt zentral im Nordtiroler Inntal. Die ca. 130.000 Einwohner der ehemaligen „Olympiastadt“ von 1964 und 1976 verteilen sich beiderseits des Inns unter den Gipfeln der Nordkette. Wenige Kilometer westlich von Innsbruck stellt die Einmündung der Melach in den Inn die geographische Trennlinie zwischen dem westlichen Oberinntal und dem östlichen Unterinntal dar. Das Oberinntal ist 90 km lang, bis zur Schweizer Grenze, und von hohen Bergen umgeben. Die markante Martinswand bei Zirl mit dem 600 m freien Abbruch zum Inntal und die Eisenbahntrasse der 1912 eröffneten Karwendelbahn beeindrucken uns sehr. Das Ostende der Mieminger Kette, die Hohe Munde erhebt sich über der Marktgemeinde Telfs. Vorbei an Stams, Mötz, Silz erreichen wir das 5,1 km lange Roppener Tunnel der Inntalautobahn durch das Tschirgantmassiv. Wir verlassen die Autobahn, erreichen nach wenigen Kilometern die Stadt Imst mit Ihrem Hausberg dem 2774 m hohen Muttekopf, der den Lechtaler Alpen angehört. Das Hotel/Restaurant „Zum Hirschen“ in der Imster Oberstadt, direkt neben der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, bietet reichlich Platz für die Gruppe zum Mittagessen. In der großen Fastnachtstube, dekoriert mit Fastnachtsmasken, Bildern und Schellen lassen wir uns das „Servierte“ schmecken. Ein Abschiedsschnapserl vom Wirt lässt dann auch noch „gute“ Stimmung aufkommen, passend zur „Stube“. Weiterfahrt ins Gurgltal nach Tarrenz. Das Tal trennt die Lechtaler Alpen vom Mieminger Gebirge. Im Bergbau Freilichtmuseum am Fuße des Tschirgants am Waldrand neben der leicht aufgestauten Gurgl können wir die Geschichte des Bleierzabbaus in Form einer nachgebauten Anlage erleben. Eine Führung über das Gelände brachte uns die schwere Arbeit in, oder außerhalb der Stollen näher, untermauert durch einen Video-Film im „Knappenhaus“. Das „Pochwerk“ und die „Herde“, beide von großen Wasserrädern angetrieben, waren wohl die angenehmeren Tagwerke der Knappen. Zum Abschluss noch ein Blick in die kleine Kapelle – dann endet der Besuch in der Knappenwelt mit vielen neuen Erkenntnissen um den Abbau von Bleierz im Gurgltal  „vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit“. Wir folgen dem Gurglbach bis kurz vor Nassereit fahren, auf der alten Salzstraße, über den 1119 m hohen Holzleitensattel zur Mittelgebirgsterrasse Mieminger Plateau. Vorbei an Obsteig, Fronhausen erreichen wir Barwies einer Ortschaft der Gemeinde Mieming, am Fuße der Mieminger Kette. Im stattlichen Konditorei-Cafe Maurer wird Kaffedurst und Lust auf „Süßes“ gestillt. Wir treten die Rückfahrt an und stellen fest, dass die Landschaft keine herbstliche Färbung hat, aber die Gipfel sind mit frischem Schnee bedeckt. Sie strahlen wie Kristalle auf einem Diadem. Auf der Mieminger Bundesstraße B 189 geht’s zurück ins Inntal. Kurz vor Telfs blicken wir auf  die Nördlichen Sellrainer Berge. Auf der Inntalautobahn A 12 vorbei an der Gemeinde Zirl, dem Flughafen Kranebitten, der Stadt Innsbruck und einen schönen Blick auf den Patscherkofel mit dem Sendeturm erreichen wir Schwaz. Das Silberbergwerk war der Hauptbleiabnehmer der Gurgltaler Bergwerke. Das Rohmaterial wurde in den Erzhütten zur Verhüttung des Schwazer Fahlerzes, in Verbindung mit dem Silberabbau, verwendet. So schließt sich der Kreis unseres Ausflugs zur “Knappenwelt Tarrenz“ im Gurgltal. Nach knapp 90 Kilometern und 1 Stunde Fahrzeit kommen wir an unseren Ausgangsort Stephanskirchen  zurück.

Reisebegleitung Rita Ringel

Fahrt zum Vorderen Gosausee

Fahrt am Donnerstag, 28. Juli 2022

zum Vorderen Gosausee im Salzkammergut  mit Möglichkeit zum Spaziergang

 

Wir, der Seniorenclub vom Sozialwerk Stephanskirchen, starten  um 9.20 Uhr, nach dem alle an Bord sind. Die Autobahn A 8 bringt uns zum Grenzübergang Walserberg ins Salzburgerland. Bevor wir die Saalach und die Grenze passieren fällt der Blick auf den Gebirgsstock des Staufens mit seinen Bergen Zwiesel, Hochstaufen und Fuderheuberg. Gegenüber befindet sich  das „Traumwerk“ von Hans Peter Porsche, ein Enkel von Prof. Ferdinand Porsche. Das Gebäude gibt u.a. einer Modelleisenbahn, der Sonderausstellung  „Käferkult“ und der privaten Sammlung von Blechspielzeug eine Heimat.

Ein herrlicher Sommertag, freie Sicht auf die Berge. Deshalb können wir eine der beiden gelben Gondeln erkennen, wie sie der Bergstation, unterhalb des Geierecks auf 1776 m, immer näher schwebt. Sie überwindet in etwa 8,5 Minuten Fahrzeit einen Höhenunterschied von 1320 Metern. Wir überqueren die Salzach und fahren an den Gemeinden Puch bei Hallein, Oberalm, Adnet und der kleinen Industriestadt Hallein vorbei. Erneut kreuzt die Salzach unseren Weg bei Kuchl. Nach wenigen Kilometern verlassen wir bei Golling, am Fuße des 2522 hohen Göllmassiv, die Tauernautobahn. Die stattliche Burg Golling aus dem 13. Jh. thront über der Marktgemeinde. Seit 1971 beherbergt das große Areal ein Museum, das nicht nur Gegenstände aus der Geschichte der Burg ausstellt, sondern auch Fossilfunde aus der Umgebung, u.a. den Weltspitzenfund eines Meeressauriers, Omphalosaurus Wolfi.

Die Lammertalstraße bringt uns in ca. 20 Kilometern, entlang der Lammer, vom Salzachtal

zur Pass Gschütt Straße. Das Gemeindegebiet von Abtenau liegt in einem Becken umrahmt

von den Salzburger Voralpen. Ein beliebter Sommer- und Wintertourismusort im mittleren

Lammertal. Auf der Pass Gschütt Straße, vorbei an Rußbach am Pass Gschütt, Talort der

Skiregion Dachstein West, erreichen wir den 957 m hohen Pass. Er verbindet Salzburg mit

Oberösterreich mit der Gemeinde Gosau, die weit gestreut in einer Talmulde am Gosaubach

liegt. Vom Ort Gosau aus führt, über die hintere Talenge Gosauschmied, eine Straße hinauf

zum Vorderen Gosausee. Viele  parkende Autos, Wanderer und Spaziergänger auf der

Auffahrt zum See, Gosaukammbahn und Gasthof Gosausee lassen erkennen, dass wir uns in der viel besuchten „Ferienregion Dachstein Salzkammergut“ am Fuße des Dachsteins (2996 m) befinden. Der Blick vom Vorderen Gosausee auf den südlichsten Gletscher der  Alpen ist weit über Europas Grenzen bekannt. Dreieinhalb Stunden Aufenthalt zum Genießen - für eine Einkehr, einen kurzen oder langen Spaziergang entlang des glasklaren, blaugrünen Bergsees mit Blick auf den Gosaukamm und die wunderschöne Natur bewundern, bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen auf 933 m Höhe. Sehr schwer trennen wir uns von diesem Ausblick - immerhin ist er einer der berühmtesten Bergmotive Österreichs. Wir folgen dem Abfluss des Sees, dem Gosaubach, bis zum Hallstättersee. Kurz vor der Einmündung des Baches in das südliche Seebecken und der Pass Gschüttstraße in das Trauntal, im Gemeindegebiet Gosaumühle, unterqueren wir an einer Engstelle am „Gosauzwang“, die 1755-58 erbaute Soleleitung von Hallstatt nach Ebensee. Die Uferstraße führt nach Steeg zum nördlichen Ende des Hallstättersee. Dem See-Austritt, „Traun“  folgen wir, kommen durch die Marktgemeinde Bad Goisern und sehen die Kur- und Kaiser- Stadt Bad Ischl am Fuße des Katergebirges mit seinem 1452 m hohen Gipfel Katrin. Über das Wolfgang/Ischl-Tal, entlang der Ischler Ache, erreichen wir den Wolfgangsee. Die Farbe des Wassers ist beeindruckend – als wolle sie mit dem Himmel wetteifern. Grandios der Blick auf den 1782  m hohen Schafberg, das erste Berghotel Österreichs (1864 eröffnet) und die Trasse der Schafberg-Zahnradbahn, die im  August 1893 an den Start ging. Die Wolfgangseestraße bringt uns über St. Gilgen, am Fuße  des 1522 m hohen Zwölferhorn, vorbei an der Gemeinde Fuschl und dem gleichnamigen See,  nach Salzburg. Auf der A 8 reisen wir zum Ausgangsort Stephanskirchen, den wir um ca. um 18.00 Uhr erreichen. 

Reisebegleitung Rita Ringel

Fahrt nach Zederhaus

Fahrt am Donnerstag, 23. Juni 2022

Zederhaus – Besichtigung und Führung im Denkmalhof Maurergut-Weiterfahrt in den Naturpark Riedingtal

 

Die katholische Pfarrkirche, zum hl. Johannes dem Täufer in Zederhaus, feiert das Kirchenpatrozinium mit einem besonderen Brauch. Am Johannistag, dem 24. Juni werden  Prangstangen in einer Prozession um und in die Kirche getragen. Wir, der Seniorenclub vom Sozialwerk Stephanskirchen, reisen einen Tag vor der großen Feier in den Lungau. Um 9.20 Uhr steigen die letzten „Gäste“ in den Bus. Auf der Autobahn geht’s Richtung Salzburg. Nach dem Grenzübertritt folgen wir der Tauernautobahn A10. Das nördlichste Massiv der Berchtesgadener Alpen, der Untersberg, zeigt sich heute mit Hut. Die 1961 in Betrieb gestellte Untersbergbahn ab St. Leonhard ist gut zu erkennen. Leider verdeckt die, für Anwohner sicher notwendige Lärmschutzwand, die Gemeinden Puch, Urstein, die Salinen-, Kelten-, Schul-, Industrie- und Kulturstadt Hallein an der Salzach. Ebenso die rechts der Salzach liegenden Orte Kuchl und Golling. Das Tennengebirge „verschluckt“ die Autobahn, durch den Hiefler- und den Ofenauertunnel umfahren wir den Pass Lueg. Die Salzach zwängt sich durch die Klamm, die Salzburg-Tiroler- Bahn wird durch einen eigenen Ofenauertunnel geleitet.  Zwischen Tennengebirge auf der linken und Hagengebirge, ein Gebirgsstock der Berchtesgader Alpen rechts, verläuft die Autobahn, vorbei an Sulzau, Tenneck, Werfen und der Burg Hohenwerfen in Richtung Eben im Pongau. Es folgen Altenmarkt, Flachau, Flachau Winkl, Skiparadiese im Verbund Ski amadè. Der Tauerntunnel unterquert die Radtstädter Tauern. Vor 47 Jahren fand die Einweihung der ersten Röhre statt. Die erste Ausfahrt nach dem Südportal auf 1405 m bringt uns nach Zederhaus. Die kleine Gemeinde liegt im Lungau,  einer der sonnenreichsten Regionen Österreichs. Eine schmale Straße führt  zum Denkmalhof Maurergut. Herr Toni begrüßt die Gruppe, erzählt ausführlich und interessant über den „Maurerhof“  einem typischen Lungauer Einhof, d.h. Wohn- und Wirtschaftsgebäude sind unter einem gemeinsamen Dach vereint. Seit 1509 sind sämtliche Besitzer dokumentiert. Das Haus ist in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten und vermittelt einen umfassenden Einblick in das bäuerliche Leben vergangener Jahrhunderte. Er zeigt Wohnkultur, Werkzeuge der Sauschneider, der Schwellenhacker, Seilerer und Brauchtum. Heute können wir das Schmücken der Prangstangen im ehemaligen Stall beobachten. Acht Meter hohe, entrindete Stämme werden mit Girlanden aus ca. 60.000 Blüten (u.a. Margeriten, Pfingstrosenblätter, Enzian, Frauenmantel) und grünen Blättern ornamental umwickelt. Ca. 40 – 50 g wiegen diese prächtigen Himmelsstangen. Zwei Burschen geben freundlich Auskunft und sind sehr stolz, dass sie auserkoren wurden, diese Prangstange während der Prozession zu tragen. In der großen Tenne blicken wir zwei jungen Frauen beim Girlandenbinden über die Schulter.  Vor über 400 Jahren zerstörte eine Heuschreckenplage die gesamte Vegetation mit Ausnahme der Sonnwendla, der Feldmargerite. In ihrer Not haben die Bauern dieser Gegend dem Herrgott gelobt, jedes Jahr solche Blumenstangen zu binden, um in Zukunft von derartigen Naturkatastrophen verschont zu bleiben. Weiterfahrt auf einer schmalen Straße in den Naturpark Riedingtal. Die mautpflichtige Riedingtalstraße führt zur 1495 m hoch gelegenen Schliereralm und Schlierersee, ein Stausee des Speicherwerks Zederhaus. Nach nur 15 Minuten Fahrt erreichen wir das Almgebiet und den See. Die pyramidenförmige 2266 m hohe Riedingsspitze erhebt sich mächtig über das Wandergebiet. Drei Stunden Zeit für die persönlichen Bedürfnisse. Mittagessen, kurzer oder langer Spaziergang um den See, Wanderung zur nächsten Alm, Kaffeetrinken oder die Natur und den Sonnenschein bei angenehmen Temperaturen genießen. Rückfahrt um 16.00 Uhr -  wie Anreise. Ankunft in Stephanskirchen ca. 18.20 Uhr. 

Reisebegleitung Rita Ringel

Fahrt nach Raitenhaslach

Fahrt am Donnerstag, 19. Mai 2022

Kloster Raitenhaslach - Führung  in der Klosterkirche St. Georg– vorher Einkehr im Klostergasthof

 

Die Raitenhaslacher Klosterkirche gehört zu den prächtigsten Barockbauten in Süddeutschland. Grund genug, das ehemalige Zisterzienserkloster zu besuchen.

Wir, der Seniorenclub vom Sozialwerk Stephanskirchen, begeben uns um 11.30 Uhr, ab Stephanskirchen, auf die kurze Reise in den Landkreis Altötting. Die erste größere Gemeinde ist Höslwang, ihre Pfarrkirche St. Nikolaus wird zu den Kirchen mit der künstlerisch wertvollsten Rokokoausstattung im Chiemgau gezählt. Schon im Landkreis Traunstein liegt Pittenhart, dereinst eine Zollstation und „Tafern“ an der Güldenen Salzstraße. Der erste namentlich bekannte Besitzer war Petri Kefer im Jahre 1472. In den folgenden vier Jahrhunderten fanden viele Besitzerwechsel statt. Das jetzige Anwesen in seiner Form wurde vermutlich im 17. Jh. erbaut und nach Bränden im 19. Jh. teilweise zerstört, neu aufgebaut bzw. vergrößert. 2014 wurde der Besitz von Grund auf komplett restauriert. Die neue „Alte Zollstation“ ist zu einem gastronomischen Betrieb mit neuersten Standard erstarkt. Vorbei an Rabenden, einem Ortsteil von Altenmarkt an der Alz, fahren wir auf der Umgehungsstraße Richtung Trostberg. Die kleine Stadt entwickelte sich im Schutz der gleichnamigen Burg. Seit 1301 war Trostberg immer Besitz der bayerischen Wittelsbacher, die Alz war Grenzfluss zwischen Bayern und Salzburg. Handel und Handwerk verhalfen im 17. u. 18. Jh. der Stadt zu Wohlstand. Heute gehört Trostberg mit seinen international tätigen Chemieunternehmen zum Bayerischen Chemiedreieck. Weitere bedeutende Arbeitgeber sind eine Papierfabrik und EDEKA CHIEMGAU. Die folgende Gemeinde Kirchweihdach, schon im Landkreis Altötting, wurde bekannt durch seine Tiefengeothermie. Diese Anlage versorgt  200 Haushalte und Gewächshäuser der Firma Gemüse Steiner mit Fernwärme aus dem Erdinneren. Der nachhaltige, regionale Gemüseanbau begann 2014 mit 280 000 Gemüsepflanzen auf 11,4 ha Unterglasfläche. Ein paar km weiter erreichen wir das Pfarrdorf Raitenhaslach, ein Ortsteil von Burghausen. Den Kern bildet das ehemalige Zisterzienserkloster Raitenhaslach mit der Pfarrkirche St. Georg. Im Klostergasthof werden wir freundlich aufgenommen und dürfen im „Garten“ Platz nehmen, uns stärken und gemütlich unterhalten. Ab 15.30 Uhr beginnt die bestellte Führung. Im Schatten großer, alter Bäume, gegenüber des Prälatenstock’s der ehemaligen Klosteranlage und Blick auf die Westfassade der Pfarrkirche St. Georg, erfahren wir vieles über den Orden der Zisterzienser, die Entstehung der Klosterkirche um 1146, den Werdegang und das Ende. Am 1. April wurde das Kloster Raitenhaslach, wie die meisten Stifte und Klöster in Bayern, säkularisiert. Über die spätromanische Eingangshalle, genannt das Paradies, betreten wir die ehemalige Abteikirche. Zum 600 jährigen Ordensjubiläum der Zisterzienser (1098-1698) wurde die Klosterkirche von der dreischiffigen romanischen Pfeilerbasilika in eine einschiffige tonnengewölbte Wandpfeilerkirche umgestaltet, der ersten in Bayern. Das große Hochaltargemälde wurde 1738 geschaffen und zeigt Mariä Himmelfahrt. Beeindruckend, das Hauptdeckenfresko, es zeigt Lebensgeschichte des Ordensheiligen Bernhard. Besonders sehenswert sind die 10 Seiten-Altäre und die Grabplatten der Wittelsbacher.

2003 erwarb die Stadt Burghausen die Klosteranlage. Am 4.6.2016 eröffnete die TU München „Das Akademiezentrum“ mit brandneuer Technik im barocken Prunk.

Rückfahrt auf der  B20 nach Stadt Tittmonig. Die Burg war einst die Sommerresidenz der Salzburger Bischöfe. Vorbei an Weilham, Tengling erreichen wir den Tachinger- und Waginger See. Über Waging am See, kommen wir nach Traunstein, Siegsdorf. Die BAB, bringt uns, vorbei am Chiemsee, nach Achenmühle Schloßberg und Stephanskirchen.

 

Reisebegleitung Rita Ringel

Fahrt nach Bad Wörishofen

 

Fahrt am Donnerstag 21. April 2022 nach Bad Wörishofen

Besuch der Osterbrunnen im Rahmen einer Stadtführung

 

Eine Kneippkur ist eine medizinische Maßnahme, die an einem anerkannten Kneippkurort durchgeführt wird. Sie beinhaltet die fünf Elemente der nach Sebastian Kneipp benannten Kneipp-Medizin. Eine wichtige „Säule“ davon sind  Kneipp-Wassergüsse und Wassertreten. 1855 kam Pfarrer Sebastian Kneipp nach Wörishofen - als Hausgeistlicher ins Kloster der Dominikanerinnen. Er begann mit seinen Wasser-Behandlungen und entwarf selbst ein Entwässerungssystem für nasse Wiesen für die Kloster-Landwirtschaft. Vielleicht ist das der Grund, dass sich in der kleinen Stadt so viele Brunnen befinden. Das Wasser nimmt auch heute wieder einen hohen Stellenwert in unserem Leben ein. Seit einigen Jahren gibt es in der Kurstadt den schönen Brauch, die Brunnen zur Osterzeit zu schmücken, wie es in der Fränkischen Schweiz schon seit über hundert Jahren Tradition ist. Aus diesem Grund machen wir, der Seniorenclub vom Sozialwerk Stephanskirchen, uns auf den Weg nach Bad Wörishofen. Auf der BAB 8 geht es nach München, vorbei an bekannten Wohnsiedlungen erreichen wir die Autobahnschleife Westpark. Ein kurzer Blick zur Rudi-Sedlmayer-Halle, der ehemaligen Olympischen Basketballhalle von 1972, heute der Audi Dome. Die A 96 führt vorbei an der Gartenstadt Gräfelfing, an Unterpfaffenhofen und an der Stadt Germering. Auf der linken Seite der BAB sehen wir verschiedene Gebäude, Hallen sowie eine Flutlichtanlage des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen. Hier haben sich renommierte Unternehmen und Institutionen der Luft- und Raumfahrt angesiedelt. Das flache Land bietet sich für Flugplätze an. Seit 1935 gibt es bei Penzing den Fliegerhorst. Die Große Kreisstadt Landsberg am Lech erkennt man gut, sie liegt am Hochufer des Lechs und ist Zentrum des Lechrains. Wir überschreiten die Grenze zu Schwaben. Rechts von der Autobahntrasse liegt die Eisenbahnerstadt Buchloe mit bekannten Unternehmen der Lebensmittelbranche. Bevor wir in die Kneipp-Stadt kommen „drehen“ wir eine Runde im Kurgebiet Nord des Thermalbades. Seit 2004 ist die Therme mit seiner 18 m hohen Glaskuppel, dem Südsee-Flair und der Saunawelt ein Anziehungspunkt geworden. Nur 10 Minuten später stehen wir am Eingang zum Hotel-Restaurant Adler. Seit 530 Jahren steht „der ADLER“  in der Allgäuer Gemeinde Wörishofen. Ab 1719 entstand gegenüber das Dominikanerinnen-Kloster. Hier begann Sebastian Kneipp mit den „Wassergüssen“. Durch den großen Zulauf von Kranken und Heilungssuchenden in Wörishofen rückt der stattliche Gasthof ,,Adler” in den Mittelpunkt der Beherbergung. Pfarrer Kneipp führt viele prominente Gäste in das Haus. Viele Besitzer liest man in der interessanten Chronik. Seit 1911 befindet sich das Anwesen in Familienbesitz in der vierten Generation. Nach einem erfolgreichen Umbau von Hotel und Gasstätte, vor ein paar Jahren, entstand u.a. die einzigartige ADLER-Tenne. In diesem imposanten Raum, mit viel Holz und Deko nehmen wir an geräumigen oder kleinen Tischen das Mittagessen ein. Eine „uralte Taverne“ und derzeit eine “hochmoderne Gaststätte“ – Roboter Franz und seine Partnerin Sissi bringen die Speisen und das gebrauchte Geschirr zurück in die Küche - und unterstützen das Bedienungspersonal. Gestärkt und in freudiger Stimmung machen wir uns mit zwei Stadtführerinnen auf den Weg zu den Osterbrunnen. Eine schnelle und eine langsame Gruppe bilden sich, aber alle erfahren viel über die Osterbrunnen, über Pfarrer Sebastian Kneipp und die Kurstadt. Ob der Osterbrunnen des Kindergartens, der große Brunnen am Denkmalplatz mit der Statue des Pfarrers samt Gießkanne, der Mühlradbrunnen, der Brunnen vor der Genossenschaftsbank – alle sind liebevoll geschmückt und zeigen verschiedene Themen. 3 Personen haben drei Tage Buchs in der Umgebung ausgekundschaftet und zusammengetragen, um die vielen Meter Girlanden binden zu können. Große Mengen an Tulpen, Stiefmütterchen, Narzissen, Hyazinthen blühen in den Rabatten oder vor dem Kurtheater und runden das schöne Bild in der Kurstadt ab. Nach den Führungen reicht die Zeit für eine Einkehr nach freier Wahl. Pünktlich zur Abfahrt um 17.00 Uhr treffen alle vor dem „Adler“ wieder zur Rückfahrt ein. Die A 96 bringt uns zurück nach München, die A 8 nach Rosenheim. Wir erreichen Schloßberg um ca. 19.15 Uhr.

Rundfahrt nach Aschau

Fahrt am Donnerstag, 24. März 2022

Rundfahrt nach Aschau  - Besuch des Hl Grabes mit Führung– vorher Einkehr im Gasthof zur Post Schleching

Nach fast fünf Monaten Corona- und Winterpause  freuen wir uns auf den ersten Ausflug des Seniorenclubs im Sozialwerk Stephanskirchen. Pünktlich startet der Marx-Reisebus mit unserem bewährten Fahrer Sigi um 11.30 Uhr in Stephanskirchen. Vom Inntal zum Kaiserwinkel, vom Leuken-, Achen- zum Priental ist die Fahrstrecke. Bekannte Gemeinden, wie Thansau, Rohrdorf, das Kirchdorf Altenbeuern und der Markt Neubeuern ziehen, unter tiefblauem Himmel und Sonnenschein, an uns vorüber. Wir teilen die Aussage König Maximilians I: „Das ist die schönste Aussicht im bayerischen Gebirg!“ als der Blick frei wird auf die mehrflügelige Schlossanlage von Neubeuren, heute Gymnasium mit Internat und Tagesschule. Das Schloss, nach Plänen des bekannten Architekten Gabriel von Seidl, im Auftrag von Baron Jan von Wendelstadt, nach einem Brand 1893 renoviert und zwischen 1904 und 1908 der Mittelbau neu errichtet. Der Inn fließt durch das Gemeindegebiet - „Nahui, in Gotts Nam – d`Schiffleut san do“ so klingt‘s noch heute im Markt Neubeuern – seit 400 Jahren! Die Schiffleutbruderschaft wurde bereits 1622 gegründet und pflegt heute die lange Tradition der Schiffleut. Es folgt Nußdorf am Inn, mit seinem malerischen Ortskern aus barocken Kirchen, und herrlichen Bauernhäusern. Die Pfarrkirche im Ort ist dem Hl. Vitus, die Friedhofskirche dem Hl. Leonhard geweiht, wo seit dem 15. Jh. am 6. November der Leonhardiritt durchgeführt und am Sonntag nach dem 19. Juli seit 1650 das Skapulierfest traditionell begangen wird. In Windshausen, kurz vor einer Engstelle zwischen Kranzhorn (1368 m) und Inn steht die ehemalige Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, erbaut 1677. Es folgt der Grenzübertritt zwischen Bayern und Tirol. Heute passiert man diesen geschichtsträchtigen Ort von 1703/04, 1744, 1800 und 1809 an dem Kämpfe mit bayerischen Truppen stattfanden, ohne Formalitäten. Die folgenden Gemeinden Erl, mit dem weltbekannten Passionsspielhaus und Festspielhaus, Ebbs und Niederndorf liegen im Tiroler „Unterinntal“. Die nächsten Gemeinden zählen zum Kaiserwinkel: der Ortsteil Sebi, das Dorf Durchholzen, Walchsee Ort mit See und Kössen. Diese Gemeinde liegt in einem weiten Kessel zwischen den Chiemgauer Alpen im Norden, Unterberghorn und Kaisergebirge im Süden. Hier bestimmt die Großache das Landschaftsbild. Sie windet sich anschießend durch eine Talenge der Entenlochklamm. Durch die Schlucht führt auch, über die Wallfahrtskirche Klobenstein, ein alter Schmugglerpfad – heute ein beliebter Wanderweg bis Schleching im Achental. Wir erreichen das bekannte Bergsteigerdorf, ohne Anstrengung und legen eine Mittagspause ein. Ein kurzer Spaziergang führt zur Pfarrkirche, die zu den bedeutendsten Frühbarock-Landkirchen des Voralpenlandes zählt - sie wurde dem Hl. Remigius geweiht. Wir nehmen Abschied mit Blick auf Rudersburg, Breitenstein, Geigelstein, Kampenwand und Hochplatte. Über Mettenham, Raiten, Marquartstein, Grassau, Rottau, Bernau erreichen wir Aschau im Priental. Ziel ist die auf dem „ Niederaschauer Kirchberg“ thronende Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“. Während einer Führung erfahren wir sehr viel über folgende Begebenheiten und Geschichten: die 30 m hohe „Himmelleiter“ die seit dem 7. März am Nordturm installiert wurde, die Figurengruppe Madonna mit Kind an der Eingangsfront – die Stele mit dem hl. Korbinian – die Pfarrkirche – das Innere der Kirche und das renovierte 400 Jahre alte Heilige Grab. Interessant und einfühlsam vorgetragen von einer Dame des Heimat- und Geschichtsverein Aschau. Zum Abschluss wurden die 150 roten, blauen, gelben und grünen „Schusterkugeln“ erleuchtet.

Ein jeder konnte noch einen Rundgang in der Kirche absolvieren, die kleine Ausstellung und die renovierte Fastenkrippe aus der Sachranger Ölbergkapelle bewundern.

So physisch und psychisch gestärkt traten wir die Rückfahrt nach Stephanskirchen an. Ein schöner Frühlingstag neigte sich dem Ende, wir erreichten Schloßberg um 17.35 Uhr.

Reisebegleitung Rita Ringel

Fahrt zum Spitzingsee

Fahrt am Donnerstag 21. Oktober 2021 zum Spitzingsee

Sturm in der Nacht, starker Wind und Regen am Vormittag, so kann ein Herbsttag beginnen. Leider sind diese Wettervoraussetzungen für einen Ausflug in die bayerischen Berge und zum Spitzingsee nicht gerade angenehm. Wir starten trotzdem, keiner der angemeldeten Personen hat sich davon abbringen lassen. Abfahrt um 12.30 Uhr in Stephanskirchen - ohne Schirm. Auf der Inntalautobahn erreichen wir schnell die Ausfahrt Oberaudorf und Niederaudorf. Die Gemeinde liegt am Auerbach, der in einem Wald am Südhang des Wildalpjochs entspringt. Als kleiner Bach fließt er südwärts zum Sudelfeld, später durch das weite Tal zwischen Wildbarren und Brünnstein.  Wir folgen  dem Auerbach auf der RO 52, kommen an kleinen Weilern und Ortsteilen, wie Agg, Hummelei, Wall, oder Seebach vorbei. Hier ist der bekannte Musiker Hans Berger aufgewachsen, in Wall besuchte er, 1944 geboren, die höchstgelegene einklassige Bergschule  Deutschlands. Seit 1965 ist er Organist der Bergkirche, seit 1976 hauptamtlicher Kirchenmusiker von Oberaudorf. Es folgen Rechenau und Tatzelwurm – beide Ortsteile haben eine besondere Geschichte. Der Jagdsitz Gut Rechenau befindet sich seit 1912 im Besitz der Industriellenfamilie Familie Sachs. Bekanntes Familienmitglied, Gunter Sachs, hielt sich, laut Boulevardpresse, gerne im Jagdhaus und in der Villa in Oberaudorf auf. Tatzelwurm – vom kleinen 1863 erbauten Gasthaus, am Fuße des gewaltigen Wasserfalls, bis zum heutigen 20 Hektar großen Hotel-Resort auf 770 m ü. NN. Eine interessante Erfolgsgeschichte der Familie Kiesl ab dem Jahr 1900. Die kurvenreiche Sudelfeldstraße B307, ein Abschnitt der Deutschen Queralpenstraße, bringt uns schnell auf den 1123 m hohen Sudelfeldpass. Bevor wir den Scheitelpunkt erreichen weichen die Nebel und die Wolken verschwinden. Die Sonne scheint, wir können die Brünnsteinschanze und das zwischen 800 und 1563 m ü. NN gelegene Alm- und Skigebiet Sudelfeld bewundern. Auf das Arzmoos, ein beweidetes Trogtal und Hochmoor, fallen die Sonnenstrahlen. Das 1720 m hohe Wildalpjoch und die Käserwand (1675) erscheinen wie frisch gewaschen. Die Abfahrt ins Leitzachtal bietet einen guten Ausblick auf die Schlierseer Berge. Vorbei an Bayrischzell, Osterhofen, Geitau und Aurach erreichen wir die Spitzingstraße und auf 1129 m den Spitzingsattel. Der Übergang liegt nur wenige hundert Meter vom Spitzingsee entfernt, zwischen der  Brecherspitz (1683 m ü. NN) und des Jägerkamps (1745,9 m ü. NN). Nach kurzer Fahrt, 45 m tiefer, erreichen wir das Südbecken und nach einer Tunneldurchfahrt das Nordbecken, einer der größten Bergseen in Bayern. Im Willy-Merkl-Haus können wir einkehren, nach oder bevor der Spitzingsee umrundet werden kann. Es ist kalt, die Sonne blinzelt auf den herbstlichen See, passend zum Wandern mit Blick auf die mächtige Brecherspitz. Wer nur eine kleine Runde machen will, besucht die katholische Kirche St. Bernhard, ein geschütztes Baudenkmal. Das Gotteshaus wurde am 23. Oktober 1938 dem heiligen Bernhard von Menthon, dem Schutzpatron der Alpenbewohner und Bergsteiger geweiht. Sie liegt dem Willy-Merkl-Haus gegenüber, im Zentrum des Ortes, etwa 100 m entfernt vom Ufer. Alle Baumaterialien stammten aus der unmittelbaren Umgebung, da der Kirche eine anderweitige Beschaffung durch die Nationalsozialisten verboten worden war.  Die Rückfahrt, auf der Spitzingseestraße nach Aurach, bietet schöne Ausblicke auf den Schliersee und die eindrucksvolle Färbung in der Natur. Im Tal angekommen sehen wir  die Gipfel von Wendelstein und  Breitenstein im Sonnenlicht des Spätnachmittags unter weiß-blauen Himmel. Über Fischbachau, Elbach, Hundham, Bad Feilnbach, Rosenheim erreichen wir Schloßberg und das Ende eines schönen Herbstausfluges.

Fahrt zur Stoaner Alm

Fahrt am Donnerstag, 23. September 2021

Zur Stoaneralm oberhalb von Reit im Winkl

Nach 17 Monaten Zwangspause startet der Seniorenclub im Sozialwerk Stephanskirchen wieder mit den Ausflügen. Froh und munter, auch durch das sonnige Wetter an diesem Herbsttag, beginnen wir  diese Fahrt um 12.30 Uhr in Stephanskirchen. Ziel, die Stoaneralm, liegt oberhalb von Reit im Winkel. Über Riedering, Prien, Bernau erreichen wir die Autobahn Richtung Salzburg. Die Chiemgauer Berge wie Kampenwand, Hochplatte, Hochgern mit Schnappenberg und Hochfelln begleiten uns auf der rechten Seite bis zur Ausfahrt Siegsdorf. Die Staatsstraße 2098 bringt uns über Eisenärzt und einige Kilometer der Roten Traun entlang, zur „weltbekannten“  Gemeinde Ruhpolding.  Schon seit 1933 von Touristen entdeckt, die in Scharen durch Sonderzüge anreisten, wuseln auch heute viele Fremde im kleinen 7000 Seelen Dorf. Im Jahre 1978 entstand die Ruhpoldinger Eissporthalle. Nun konnten 1979 die ersten Biathlon-Weltmeisterschaften eröffnet werden und die Welt blickte auf den kleinen bayerischen Ort in den Chiemgauer Alpen. Die Chiemgau-Arena mit den Zirmbergschanzen liegt, eingebettet in einer Natur- und Waldlandschaft, außerhalb der Gemeinde. Das Trainings- und Wettkampfzentrum  ist ein wichtiger Olympiastützpunkt für nordische Disziplinen und Biathlon. Ein paar Kilometer fahren wir nun schon auf der Deutschen Alpenstraße. Sie verläuft in diesem Abschnitt durch das Naturschutzgebiet Östliche Chiemgauer Alpen, vorbei an Lödensee, Mittersee und Weitsee. Eine fast unberührte Wasserlandschaft erstreckt sich bis kurz vor Seegatterl, einem Gemeindeteil von Reit im Winkl. Ab dem Campingplatz begleitet uns die Schwarzlofer bis Reit im Winkl. Der Luftkurort hat über 2.300 Einwohner, liegt im Leukental auf 696 m ü. NHN, die höchstgelegene Gemeinde im Landkreis Traunstein. Über die Dorfstraße erreichen wir die Dorfmitte, den Kirchplatz mit der stattlichen Pfarrkirche St. Pankratius. Eine 2 km lange Straße bergauf,  im Ortsteil Birnbach bringt uns zur Stoaneralm. 2016, neu gebaut, lädt sie uns ein die Speisekarte zu studieren, das Bestellte sowie das Panorama zu genießen. Die Aussicht ist grandios: Unterberghorn, der Wander- und Skiberg (1773 m), Wilder Kaiser mit Ellmauer Halt (2344m), Tiroler Heuberg (1603 m) und  Roßkaiser (1773 m), den östlichsten Gipfel des Zahmen Kaiser. Dieses wunderschöne Gebiet zählt zur Region Kaiserwinkl. War es doch der Bayern König Maximilian II., der sie im Jahr 1858 im Zuge seiner Alpenreise  Reit im Winkl besuchte und so der Tourismus begann. In der Folge des königlichen Besuchs kamen in der letzten Hälfte des 19. Jh. immer mehr Adlige, Schriftsteller und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Leider müssen wir uns nach zweieinhalb Stunden Aufenthalt wieder von der Stoaneralm verabschieden. Eine Gruppe macht sich mit Schwester Maria zu Fuß auf den Abstieg, der Rest fährt mit dem Bus. Alle können wir beim talwärts „schauen“ die ausgedehnten, grünen  Flächen des grenzüberschreitenden 18 Loch Golfplatzes sehen. Auf der Tiroler Straße überschreiten wir die Grenze nach Tirol, dem Loferbach folgend, erreichen wir Kössen. Wir zwängen uns durch den Ort Walchsee, am gleichnamigen See, am Fuße des Zahmen Kaisers. Ab dem Ortsteil Sebi schlagen wir die Richtung nach Bayern wieder ein. Passieren auch hier die unbewachte Grenze, fahren an Sachrang vorbei nach Aschau. Über Frasdorf, Riedering, Stephanskirchen, Haidholzen erreichen wir Schloßberg um ca. 18.45 Uhr.

München - Schmetterlingsausstellung

Fahrt am Donnerstag 5. März nach München

Besuch Botanischer Garten mit Schmetterlingsausstellung

 

Wir starten mit den Ausflügen des Seniorenclubs im Sozialwerk Stephanskirchen im Jahr 2020. Abfahrt: 11.30 Uhr von Stephanskirchen. Die Anreise erfolgt, wegen eines langen Staus auf der Autobahn, über die Landstraße nach München. Die Fahrt auf dem „Mittleren Ring“ in München, geschaffen zur Olympiade 1972, verläuft durch neue Tunnel. Vorbei an vielen bekannten Gebäuden, wie das umfangreiche BMW – Areal samt Museum, oder das Olympia- Gelände mit der markanten Dachkonstruktion und dem Olympia/Fernsehturm, erreichen wir um 13.15 Uhr den Botanischen Garten. Der Botanische Garten München-Nymphenburg, mit einer Fläche von 22 ha und über 400.000 Besucher im Jahr, gehört zu den bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt. In den über 4.500 qm umfassenden Gewächshäusern, aufgeteilt in drei größeren Hallen und zwölf kleineren Häusern sind Pflanzen sämtlicher Breitengrade vertreten. Zunächst besuchen wir das Haus 4 – Wasserpflanzenhaus – mit der Schmetterling-Sonderausstellung. Hier tummeln sich zurzeit etwa 400 – 500 Schmetterlinge unterschiedlicher Größe und Farbe, ca. 50 verschiedene Arten, aus verschiedensten Tropenregionen. Darunter so faszinierende Arten wie der Himmelsfalter, dessen blaugefärbte Oberseite man nur im Flug zu bewundern kann. Oder der Bananenfalter, ein eleganter Flieger mit markanten Augenflecken auf der Unterseite. In diesem Gewächshaus befinden sich auch 15 Aquarien, wo sich Schildkröten und Goldfische tummeln. Nach diesen erstaunlichen Eindrücken setzen wir die Besichtigung der weiteren Gewächshäuser fort: Wüstenpflanzenhaus, Mexikohaus ( Kakteen , Agaven) Halle C das Madagaskarhaus, das Bromelienhaus, das große Cycadeenhaus mit einem grottenartigen Felsdurchbruch, das Baumfarnhaus mit dem Geweihfarmpavillion, das Kamelien- und Azaleenhaus mit seiner Blütenpracht, das Orchideenhaus, das Nutzpflanzenhaus mit Bananen-, Kakao- und Papaya-Pflanzen und das große Viktoriahaus mit den Wasserbecken samt tropischen Seerosen. Wir schreiten durch das große Palmhaus Halle B und die Kakteenhalle Halle A und verlassen diese eindrucksvolle Pflanzenwelt in Richtung Cafe. Leider kann die Frühlingspracht der 65.000 gesteckten Blumenzwiebel im Schmuckhof und an den Wegrändern zum Cafe noch nicht bewundert werden. Wir freuen uns über Schneeglöckerl, Stiefmütterl und andere kleine Frühlingsboten. Nach reichlicher Stärkung, gemütlicher Unterhaltung gehen wir zurück zur Pforte .Viele drehen noch einmal eine Runde in den Gewächshäusern, oder legen einen Stop im Shop ein, weil der, auch so wichtige Frühlingsregen einsetzt. Wir starten um 16.15 Uhr, fahren im üblichen Berufsverkehr, auf der Autobahn zurück nach Rosenheim und erreichen Stephanskirchen um ca. 18.15 Uhr.

Reisebegleitung Rita Ringel

Aktuelles

Seniorenfahrt:

Donnerstag, den 11.04.2024

Walchenseekraftwerk am Kochelsee-

Besuch einschl. Führung - Vorher Einkehr Fischerwirt in Schlehdorf - Besuch und Kaffeepause Schokoladen Manufaktur Eybel Waakirchen.

Fahrpreis 27,00 €.

Abfahrt: 10:00 Uhr

Anmeldung 08036/8227

 

Kaffeenachmittag:

Mittwoch 17.April 2024

14:30 Uhr

mit Vortrag von Polizeiberater Herrn Röber über "Trickbetrug" und Musik vom Ehepaar Jakubik

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Wir helfen gerne weiter. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf:

 

0 80 36 / 82 27

 

 

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